Tagein, tagaus beschäftige ich mich mit etwas, das mir persönlich nicht perfekt genug aussehen kann: meine Haut. Vor allem im Gesicht soll sie am liebsten makellos, faltenfrei und prall sein. Dazu habe ich zu Hause Unmengen an Mittelchen stehen. Doch was steckt wirklich hinter Produkten mit Hyaluronsäure, wie oft sollte jemand „peelen“ und wozu ist eigentlich ein Serum gut? Frau Vondran aus der Kosmetikabteilung bei „Liebe“ war die Expertin, die mir bei diesem Thema mit Rat und Tat zur Seite stand.
Vor allem der Sinn von Seren hat mich zu Beginn interessiert. Ich hatte bis dato noch nicht ganz begriffen, was meine Mutter zu bezwecken versuchte, wenn Sie sich vor der üblichen Hautpflege ein sündhaft teures Serum aufs Gesicht rieb.
„Die Stärke von Seren ist, dass sie aus einem 100%-Konzentrat bestehen“, erklärt Frau Vondran. „Dieser hohe Wirkstoffgehalt macht ein gutes Serum zu einer wertvollen Unterstützung der täglichen Pflegeroutine. Sie sind pur, nicht in Fette verpackt und können so morgens und abends, direkt nach der Gesichtsreinigung aufgetragen, ihre volle Wirkung entfalten.“ Es gibt Seren für verschiedene Hauttypen. Neben Anti-Aging-Seren gibt es auch welche, die dafür entwickelt wurden, viel Feuchtigkeit zu spenden, zu beruhigen oder Pigmentstörungen zu mildern. Es gibt sogar Seren für widerspenstige und fettige Mischhaut wie meine. „Auch ölige Haut braucht Pflege“, so Frau Vondran. Ein Serum kann langfristiger Teil der gewohnten Pflegeroutine sein oder über mehrere Wochen als Kur angewandt werden.
Beim Peeling wird die oberste Hautschicht mit schonenden Peeling-Substanzen geglättet. Enzympeelings eignen sich je nach Hauttyp für eine Reinigung ein- bis zweimal die Woche, da sie sehr schonend sind. „Sie sollten jedoch bei einem Peeling mit Granulaten und Schleifpartikel vorsichtiger sein. Es reicht, solche Produkte höchstens einmal die Woche anzuwenden, da sie sonst die natürliche Hautbarriere irritieren“, rät Frau Vondran. Sie hat mir auch gleich verraten, dass sie die Fruchtsäurepeelings für am effektivsten hält. „Fruchtsäuren erleichtern die Ablösung von toten Hautschuppen und führen zu einer Feuchtigkeitserhöhung der Haut. Darüber hinaus fördern sie die natürliche Neubildung von elastischen und kollagenen Fasern.“
Dem Hype um das so genannte Wundermittel Hyaluronsäure wollte ich ebenfalls auf den Zahn fühlen. Ist es wirklich so gut und ist auch überall Hyaluron drin, wo Hyaluron draufsteht? „Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff. Nicht alle Cremes, die Hyaluronsäure enthalten, haben diese in der richtigen Zusammensetzung oder Menge, so dass sie ihre Wirkung voll entfalten können. Ich empfehle Produkte von Filorga, die reines Hyaluron enthalten. Die französische Marke hat als eine der ersten die bahnbrechende Wirkung der Säure auf unserer Haut entdeckt.“
Im Laufe des Gesprächs mit Frau Vondran wurde mir bewusst, wie schön es ist, eine wirklich kompetente Beratung zu bekommen. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mir ein gutes Serum zulege. Vielleicht sogar von Filorga.
Liebe Grüße
Janna Herberg